Abenteuer Rennsteig Cup

Die Floorball Turtles Berlin besuchten den Yeti in Neuhaus am Rennweg. Beim ersten Rennsteig Cup verpasste man das Halbfinale sehr knapp und holte am Ende gegen Jena den fünften Platz.

Freitags gegen 17:30 Uhr machten sich die Schildkröten auf den Weg. 18:30 Uhr verließ man dann auch tatsächlich Berlin und war aufgeteilt auf drei Autos unterwegs ins schöne und grüne Thüringen. Viel Verkehr und nötige regelmäßige Pausen sorgten für eine geschätzte Ankunftszeit deutlich nach Zehn. Nach Zehn … Gibt es da überhaupt noch Essen in Neuhaus? Wie groß ist eigentlich Neuhaus? Kurzer Anruf … „Nein! Überall um Neun oder spätestens um Zehn Küchenschluss“. Also folgte ein Stop in Saalfeld und es gab neben dem Fußballländerspiel ganz typisch Mutzbraten oder Würzfleisch.

Willkommen in Neuhaus

Gemeinsamer Pizzariabesuch beim Rennsteig Cup
Gemeinsamer Pizzeriabesuch

Gegen halb Zwölf war es dann endlich so weit. Die drei Turtle-Autos rollten an der Rennsteig-Halle ein und wurden ganz genau auf dem Parkplatz von einem Typen in einer Warnweste eingewiesen. Der 2. Vorsitzende von Rennsteig Avalanche, John,  klärte uns vorsorglich auf wie der Knast in Neuhaus aussieht und dass wir nicht in der Halle rauchen dürfen. Ach? Da Neuhaus nicht unbedingt voller Kneipen ist machten wir es uns auf dem Parkplatz vor der Halle gemütlich und unterhielten uns noch etwas. Hier bemerkten dann die ersten die aktuelle Temperatur von Neuhaus: 6 Grad! Waren wir nicht bei Sonne in T-Shirt und kurzer Hose gestartet? Kurze Statistik: 80% keine Jacke, 50% keine Isomatte, 10% keinen Pullover. Gute Nacht!

Die Vorrunde beim Rennsteig Cup

Stefan trinkt Bier aus Neuhaus beim Rennsteig Cup
Stefan trinkt Bier aus Neuhaus

Am Samstag wurde dann Floorball beim Rennsteig Cup gespielt. Erster Gegner waren um 11 Uhr Phönix Leipzig. Die Turtles dominierten das Spiel, aber diese mytischen Vögel wollte in der ersten Halbzeit einfach nicht mehr als ein Gegentor schlucken. Aber lass das doch Leipzig beschreiben: „Der erste Gegner am Samstag waren die Floorball Turtles aus Berlin, welche ein ordentliches Spiel boten. Wir hingegen kamen nur selten aus unserer eigenen Hälfte hinaus und mussten uns hauptsächlich auf das Verteidigen konzentrieren. Dabei hatten wir auch noch Glück, dass unser Gegner es mit dem Scheßen zu genau nahm und einige Male das Aluminium traf. Dennoch blieb das Spiel lange Zeit offen und wir konnten sogar das zwischenzeitliche 1:1 markieren. Anschließend pressten die Berliner jedoch so stark, dass sie zwangsläufig das 2:1 erzielten.“  fbc-leipzig.de

Der zweite Gegner kam aus Halle. Die Saalebiber II waren eine gute Mischung aus I und II, dennoch gelang uns ein Unentschieden. Vier Gegentore waren zu viel, vier eigene Tore machten Mut für das Spiel gegen die Floor Fighter II. In dem Spiel gegen Chemnitz schossen wir wiederum sehr oft in Richtung Tor, gelungen ist uns allerdings nur eins, Chemnitz machte aus halb so vielen Chancen drei. Da die Fighter und Saalebiber sich auch mit einem Unentschieden trennten und beide höher gegen Phönix gewann blieb für uns mit nur einer Niederlage der dritte Platz in der Gruppe und das Halbfinale wurde verpasst.

Pizza und der Sonntag

Abends wurde gemeinsam im Bahnhof von Neuhaus Pizza gegessen und danach wurde noch bis tief in die Nacht gemeinsam in der Halle zusammen gesessen, ein Club war leider nicht in Reichweite.

Am Sonntag mussten wir noch um Platz fünf gegen den Universitätssportverein aus Jena ran. Davor gab es allerdings noch ein Highlight, denn Lucy Brown sang einige Lieder, Thüringer Klöße fehlte allerdings. Im Spiel war dann das Toreschießen etwas einfacher: Endergebnis 7:1. Noch schnell die Urkunde abgeholt und schon rollten die Schildkröten wieder zurück ins heimische Berlin. Vielen Dank an Rennsteig Avalanche für die Organisation und euer Torlied („Thüringer Klöße!“), an den FC Lindenau City für die Stimmung, an John und ebenso  an alle Gegner für faire und spannende Spiele beim Rennsteig Cup!

Update: Tommy vermisst nach seinen Traumtoren immer noch seine Festina-Uhr!

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